Bolivien - Huayna Potosí

Am 31.12. bin ich auf den Huayna Potosí (6088 m) gestiegen. Soweit ich mich ueber den Berg informieren konnte, sollte es eigentlich ein sehr einfacher 6000er sein. So wollte ich mal versuchen, den Berg allein zu besteigen. Es waren ja auch genug Gruppen. Ich hatte nur den Transport gebucht bis zum Base Camp, dem Casa Blanca, zwei Stunden von der Innenstadt von La Paz fuer nur ungefaehr 20 Euro hin und zurueck. Und wie wir wissen, ist ja das Gefaehrlichste am Bergsteigen der Weg zum Berg. So hab ich mich gleich mal auf dem Weg vom Hostel zur Bergagentur der Nase lang auf den Fussweg gelegt und mir (nur ganz wenig) am Ellbogen und Knie wehgetan. Sah mit Sicherheit voll daemlich aus. Die Bolivianer wissen auch nicht, dass man, was auf der Strasse liegt nicht aufhebt, und es kamen gleich mehrere an, die der ataktischen Katrin helfen wollten. (oder es sind alles kleine Fritzchen)
Auf dem Weg zum Potosí
Die Graeber sind von Minenarbeitern die hier gelebt haben. In den 70er Jahren war es wohl eine der groessten Zinnminen, jetzt ist alles soweit stillgelegt.
Beim Aufstieg vom Basecamp zum Highcamp. Es war noch etwas wolkig.
Eines der vier Highcamps mit dem Potosí im Hintergrund. Der Gipfel ist links im Bild, der hintere Berg (kaum zu sehen). Ich bin bevor es dunkel wurde, noch bis zum hoechsten Highcamp hochgelaufen.
Es ist dann immer mehr aufgeklart.

und die Sicht auf die umliegenden Berge wurde langsam frei.
Natuerlich gibt es in den Camps auch immer Coca Tee
In dem Campo Roca hab ich geschlafen, kostet 50 Bolivianos, also etwas mehr als 5 Euro. Hab voll nette Leute getroffen und die Guides waren auch alle super und haben angeboten, mir zu helfen, da es wohl doch einige knifflige Stellen gibt.
Vorm InsBettGehen
Mal wieder eine wunderschoene, helle Vollmondnacht. Normalerweise hab ich gar keine Probleme in der Hoehe zu schlafen, diesmal war ich aber noch mehr aufgeregt als sonst und hab kaum geschlafen.
Die meiste Zeit ist es kaum steil und eine einfache Wanderung. Es kommt dann aber eine Stelle, wo man fast senkrecht ca. 20 m nach oben klettern muss. Ich bin ungefaehr zur Haelfte gekommen, als der Guide hinter mir mir anbot, mich mit ins Seil zu nehme. Das hab ich dann natuerlich dankend angenommen. Auch die letzten ca. 200 m zum Gipfel sind etwas steil. Da hatte er mir gleich angeboten, mich dort auch mit ins Seil zu nehmen. Der Gipfelanstieg war aber gar nicht so schlimm, fand ich, nur ganz schoen schmal. Das Bild ist vom Gipfel aus. Der Gipfel sah ungefaehr genauso aus. Ganz schoen klein, sodass gradmal drei Leute drauf Platz hatten und wir konnten gar nicht so lange oben bleiben, weil wir fuer die naechste Seilschaft Platz machen mussten. Es war auch ein bisschen windelig da oben. Aber super schoener Sonnenaufgang und wunderbare Sicht. Fuer den Titicacasee hats aber leider nicht gereicht.
Guide Teo und ich

Gipfel beim Abstieg




Gipfel von noch weiter unten (hinten im Bild)



Man kann es schlecht sehen, der Weg geht dann nach rechts diese Wand runter. Beim Abstieg war es noch etwas kniffliger als beim Aufstieg.
Es war in Wirklichkeit viel steiler, als es im Video aussieht.

fast wieder unten

Eingestellt von Katrin

2 Kommentare:

  1. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  2. Querida Katrin
    Lindas fotos, buenas aventuras, tome las fotos del Huayna para mostrar a los que quieran escalar el Huayna.
    Te envío muchos saludos.
    Luisa

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