Bergsteigen in den Alpen 2022

 Da ich auf Grund diverser weltpolitischer Ereignisse immer noch nicht dazu kam, meine Reise Richtung Asien anzutreten, konzentrierte ich mich auf die heimischen Alpen. Zwar nicht ganz so wild wie die nord- und südamerikanischen Berge, aber ein paar abgelegene Orte lassen sich doch oftmals, und sei es nur, weil bei Regen und Gewitter sonst keiner raus geht, auch hier finden.

Im Sommer nahm ich mir zwei Monate unbezahlten Urlaub, um einigermaßen Zeit zu haben, ein paar der schönsten Orte der Naturschönheiten vor der Haustür zu erkunden. Aber auch bei verschiedenen Sport- und Expeditionskursen erkundeten wir wunderschöne Regionen.

Gewitter im Triglav-Nationalpark, Slowenien
direkt hinter meiner Haustür: Karwendel
Schweikertferner See, Geigenkamm, Ötztaler Alpen
im Frei nach 24 h Dienst, das sich wunderbar dazu eignet, die nähere Umgebung zu erforschen

Jungfrau von der Eigerwestwand aus gesehen. Mit Stephan, den ich auf dem Zeltplatz in Grindelwald kennengelernt hatte, wollte ich auf diesem Weg zum Eiger hoch. Allerdings spielte das Wetter nicht mit und ca. 300 m unterhalb des Gipfels drehten wir um. Trotzdem wunderschöne Wanderung.
Aletschgletscher Richtung Jungfraujoch nach Besteigung des Finsteraarhorn. Hier war ich mit Jules, einem phillipinischen Bergsteiger aus Tokyo, den ich auf dem zermatter Zeltplatz kennengelernt hatte.
Unterhalb der Concordiahütte, berner Alpen
Auf dem Rückweg vom Finsteraarhorn, traumhafte Badewanne

Jules auf dem Kamm zum Finsteraarhorn
Fast oben

Blick von der Concordiahütte
Mit Jules überquerte ich die Lenzspitze und das Nadelhorn. Wir verbrachten eine lange Nacht in einer Gletscherspalte unterhalb des Windjoch auf dem Hohbalmgletscher.
Dafür hatten wir wunderschöne Sonnenunter- und -aufgänge.
Auf dem Weg zur Lenzspitze, im Hintergrund Rimpfischhorn und Alphubel.

Unsere erste Übernachtung war bequemer.
Blick von der Dufourspitze auf Liskamm ganz links, Breithorn, Matterhorn, Dent Blanche, Zinalrothorn, Obergabelhorn und Weisshorn
Liskamm links
Blick vom Dent Blanche auf Dufourspitze in der Mitte, nach rechts Liskamm und Breithorn, Matterhorn
Sonnenuntergang von der Dent Blanche Hütte
Meine letzte Skitour. Nachdem ich mir im April nach dem Winterexpeditionskurs bei einer sehr dämlichen Landung mit dem Gleitschirm mein linkes Sprunggelenk für ein paar Wochen handlungsunfähig gemacht hatte, konnte ich es kaum erwarten, dann doch endlich noch, am 31.05., meine letzte Skitour zu unternehmen. Natürlich musste ich die guten Stücke erstmal 1000 m den Berg hochtragen, von Vent zur Similaunhütte. Ab da konnte ich anschnallen, musste aber zuvor eine Nacht auf Sicht warten. Dafür wurde ich mit einer hervorragenden, ganz einsamen Tour mit super Schneebedingungen belohnt. Es gab nämlich tatsächlich nochmal etwas Schnee. Hier eine Wiese bei Vent.
Wieder das geliebte Karwendel. Ich hatte mein Fahrrad zur Hallerangerhütte gebracht, mitsamt Wein und etwas zu Essen. Zwei Tage später sollte es nämlich mit Freunden über das Halltal zu ebendieser Hütte gehen.
Auf dem Rückweg fing es an zu gewittern und kurzzeitig heftig zu hageln. Es war wunderschön. Abermals keine Menschenseele weit und breit.
Beim Winterexpeditionskurs im Wallis, nahe der Brittaniahütte. Wir unternahmen eine wunderbare Skitour auf das Fluchthorn.
Auf dem Weg zum Fluchthorn, rechts Rimpfischhorn
Auf dem wilden Pfaff. Rechts Zuckerhütl
Zuckerhütl, stubaier Hochalpen
Noch eine einsame Skitour. Bei der Adolf Pichler Hütte Richtung Seejöchl, Kalkkögele
Eine der wenigen Skitouren in Tirol, bei der ich Leute traf, auf dem Weg zur Lampsenspitze, Sellrain.

Wunderbare Skitour mit Arthur, einen Tag vor meinem Geburtstag, Monte Cevedale, Südtirol. Leider sind wir nicht ganz bis zum Gipfel. Nur kurz unterhalb mussten wir umdrehen, da wir dummerweise keine Steigeisen dabei hatten. Es war echt steil und da oben kein wirklich guter Schnee mehr.
Hohe Tauern. Hier war ich nach Besteigung des Großvenediger mit Andy noch ein paar Tage allein unterwegs, ganz allein. Die gepunkteten Wege auf der AV-Karte sind teilweise kaum zu erkennen und entsprechend wenig begangen.
Königsee
Um auf den Watzmann zu steigen, verbrachte ich zwei Nächte in der Biwakschachtel oben am Hocheck, es hat sich gelohnt, auch wenn sich die Sicht Richtung Osten nie auftat.
zweiter Anlauf zum Watzmann
Nachdem ich mit Julia und Josi auf dem Piz Buin war, wanderte ich noch ein paar Tage durch die Silvretta zwischen Vorarlberg und der Schweiz. Noch so eine wunderschöne, einsame Landschaft in mitten des Herzens der Alpen.
Blick auf das große Seehorn von der westlichen Plattenspitze. Auf dem Plattenjoch habe ich eine der stürmischsten Gewitternächte erlebt. Immer noch hatte ich mein altes Zelt das schon sehr viel mitmachen musste. Aber es hat gehalten.
Nach einer hungrigen Nacht auf der roten Furka. An alles hatte ich gedacht. Nach einer langen Wanderung, nach Besteigung des Piz Buin, war ich endlich an meinem Nachtlager angekommen. Vergessen hatte ich nur das Feuer....
Erdnussbutter Tortilla kann man aber auch mit Porree, Knoblauch und getrockneten Tomaten essen. Ist echt nicht so schlecht, wie es sich anhört!
Auf dem Weg zum Piz Buin
Kleine Klettersteigtour im Rosengaren, Südtirol.
Endlich mal wieder im Allgäu. Nachdem ich meine lieben Ex Kolleginnen und Freunde in Lindenberg besucht hatte, besuchte ich auch endlich mal wieder den Hochgrat.
Karwendel
Blick von der Mittagspitze in Kärnten, auf der Grenze zu Slowenien. Blick nach Slowenien.
neugierige Steinböcke im Triglavnationalpark, beim Aufstieg zum Razor.
Eine Nacht auf dem Bovski Gamsovec

Im Tal der sieben Seen, Zelenojez
Dvojno jezero. Die an diesem See gelegene Hütte Koca pri Triglavskih jezerih hatte gerade an dem Tag aufgemacht. So konnte ich den Morgen mit einer Tasse Kaffee starten.
Nach Besteigung des Triglav bin ich noch eine kleine Runde um diesen herum gelaufen und dann westseitig abgestiegen.
und habe an diesem wunderschönen Ort gezeltet.

Eingestellt von Katrin

3 Kommentare:

  1. Wundervolle Bilder! Vor allem, wenn man ein paar der Geschichten dazu schon von dir gehört hat.

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  2. Liebe Grüße von Giulietta. Knutsch. Freuen uns mehr von dir zu lesen

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  3. Eigerwanderung bestätigt wunderbar. ;) S.K.-L. Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder.

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