von Idaho über Seattle nach Mt. Rainier NP, Washington

Ich bin am 03.05.2017 von Lewisville nach Clarksville, von Idaho nach Washington, gelaufen. Zwischendurch war ich im Wald Pilze suchen mit einem, mit dem ich getrampt bin. Sie heissen Calfbrain und sehen auch so aus, schmecken aber viel besser.
 Es ist grad schoen fruehlinghaft hier, ueberall bluehen Bluemchen.
 Mt. Rainier von Weitem.

 Fruehmorgendlicher Sonnenschein im Nebel
In Eatonville hab ich Tim und Jordann getroffen und wir sind zusammen nach Seattle gefahren. Tim ist dann mit Carl zum Mt. Rainier und die beiden sind auch zwei Tage spaeter auf dem Gipfel angekommen. Ich bin solang mit Jordann durch Seattle gelaufen und hab es tatsaechlich endlich mal geschafft, neue Sohlen fuer meine inzwischen total abgelatschten Schuhe zu bekommen.
 Kaum zu glauben, aber es gibt tatsaechlich mitten in Seattle eine riesige Leninstatue.
Am Strand in einem der vielen Parks.
Am 10.05. bin ich in den Mt. Rainier NP getrampt. Mit oeffentlichen Verkehrsmitteln aus Seattle herauszukommen ist die Hoelle. Ich bin bis Tacoma gekommen und wollte dort in die Bibliothek, Es hat fuerchterlich geregnet. Die Bibliothek war gerade dabei zu schliessen. Die Managerin war aber so lieb, mich mitzunehmen. sie wohnt noerdlich von Mt. Rainier und hat mich die ganze Strecke bis Eatonville gebracht. Dort habe ich eine Nacht gezeltet, an der gleichen idyllischen Stelle wie ein paar Tage zuvor. Auf dem Weg in den Park hab ich dann Yvonne getroffen, die mich absolut nicht im Regen schlafen lassen wollte und mich in ihr Hostel eingeladen hat.
Leider liegt im Park noch so viel Schnee, dass ich nicht, wie geplant, den Wonderlandtrail wandern konnte. Nach wenigen Meilen war einfach kein Weg mehr zu erkennen.
Anfang des Wonderlandtrail


Reh

Ich bin dann am naechsten Tag den Berg ein Stueck hochgelaufen, Den gesamten Weg, etwas ueber vier Stunden, im voelligen Whiteout. Gluecklicherweise standen die leuchtenden Faehnchen relativ dicht und ich hab sogar das kleine Streifenhoernchen unterwegs getroffen.
Camp Muir, 3016 m
Da ich oben geschlafen hab, hatte ich aber das Glueck, dass es sich abends aufklarte und ich einen super Blick auf die umliegenden Berge hatte.
Mt. Adams abends

und morgens
Sonnenaufgang
Mt. Adams links und Mt. St. Helens rechts, dazwischen sieht man eigentlich noch Mt. Hood, ist aber auf dem Bild leider nicht zu erkennen.

Mt. Rainier beim Abstieg. Das Wetter war wesentlich besser als am Vortag und ich bin ca. 1,5 h in der Sonne gelaufen bevor ich wieder ins Whiteout geriet, aber nur ein bisschen. nach 2h und 15 min war ich wieder unten, in Paradise.

Beim Zuruecktrampen hab ich Annemarie getroffen. Sie kommt eigentlich aus Muenchen und lebt aber schon seit den 60er Jahren in den USA. Sie wohnt direkt am Parkeingang und war so lieb mich zu sich nach Hause einzuladen und durchzufuettern. Wir waren noch etwas spazieren und haben bis 1 Uhr nachts gequatscht.

Eingestellt von Katrin

1 Kommentar:

  1. Ya andas en el mero norte de Estados Unidos, que bien Katrin, debe estar muy bonito alla. Hasta luego. Pedro

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