Canada, Besuch in Yarker - Montreal, Wiedersehen mit einer Freundin

Am 10.11.2017 bin ich mit einer Mitfahrgelegenheit von Montreal nach Kingston gefahren. Von da wurde ich von Lena und Friedl, zwei entfernt verwandten Dobrudschadeutschen, abgeholt. Es war ein echt kalter Tag mit schoenem Sonnenschein. Yarker ist ein sehr kleiner Ort, den ich erst am naechsten Tag gesehen hab, da wir im Dunkeln erst ankamen. Lena und Fiedl haben ein sehr grosses, dreistoeckiges Haus mit vier Balkonen. Wir sind abends noch mit Panda, dem kleinen Chihuaua und japanese Chin Mischling, spazieren gegangen. Danach sass ich mit Lena lange in ihrem Buero, wo sie taeglich Stunden mit der Ahnenforschung verbringt. Es gibt sooo viele interessante Buecher (ich bekomme davon einige als PDF auf mein Kindle) und mit Lena wird es nie langweilig, da sie so viele Geschichten zu erzaehlen hat. (Also fuer wenige Tage vollkommen koerperliche Ruhe, dafuer nochmal Fitnessstudio in Montreal wenn ich dorthin zurueck fahre am Montag).

 Beim Morgenspaziergang in Yarker

Lena und Friedl mit Panda

Das Kreuz von Montreal auf dem Mont Royal
 Am 13.11. bin ich wieder zurueck nach Montreal gefahren. Ich hatte meinen Rucksack, nach langen Diskussionen, in den Fjaellreaven Headquarters abgegeben, um ihn reparieren zu lassen. In Banff war ich im Fjaellraeven Laden und die Verkaeuferin dort hatte mit der Managerin des Ladens in Montreal telefoniert die meinte, es waere kein Problem und ich solle den Rucksack hinbringen. Also hab ich mich nicht weiter darum gekuemmert und dachte nur, ich muss zeitig genug nach Montreal, dass sie genug Zeit dafuer haben. Es war dann alles sehr kompliziert aber letztendlich haben sie es gemacht und der Reissverschluss an meiner Seitentasche funktioniert nun wieder. Das grosse Loch in der anderen Seitentasche war natuerlich immer noch da, Mammutfrass faellt ja nicht unter die Garantie. Dieses Loch verdeckt nun ein schoener Quebec Aufnaeher, den ich heute Morgen (16.11.) muehsam angenaeht habe. Es waren noch einige mehr Sachen zu naehen, so hab ich heute einen Reparaturtag eingelegt.
 Blick vom Mont Royal auf Montreal
 Jennifer ist Sozialarbeiterin und wir waren zusammen bei einer Konferenz in der es um die Diskriminierung von HIV positiven Menschen geht. Es ist unglaublich, wie rueckstaendig teilweise diese nordamerikanischen Laender sind. Um Sex zu haben, muss man als HIV-positiver unter der Nachweisgrenze fuer das Virus sein und Kondome benutzen. Wenn eins von beiden nicht zutrifft, muss man den Partner vorher, am besten vor Zeugen, ueber seine Krankheit informieren, da man es ja ansonsten spaeter nicht nachweisen kann, dass man es wirklich gesagt hat. Wenn man eines davon nicht tut und der Partner aus irgendeinem Grund, weil er sauer auf einen ist oder warum auch immer, einen anzeigt und man fuer schuldig befunden wird, dann ist man automatisch ein Sexualverbrecher und wird wie ein solcher behandelt und darf z.B. nicht mit Kindern arbeiten, nicht durch Parks laufen und all so hirnrissige Dinge. Manche unterzeichnen sogar vorm Sex Vertraege oder frieren alle benutzten Kondome mit Namen und Datum als Beweisstuecke ein. Auch Analsex ist illegal wenn man unter 18 Jahre und nicht verheiratet ist.
Jennifer und ich im Fitnessstudio

Eingestellt von Katrin

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