von Costa Rica ueber Nicaragua, Honduras und San Salvador nach Guatemala - Vulcan Acatanengo und Ruine Tikal

Vom 22. bis 25.01.2017 bin ich von Costa Rica ueber Nicaragua, Honduras und San Salvador nach Guatemala im Bus gefahren. Ich bin jetzt in Guatemala, in Antigua. Die alte Hauptstadt von Guatemala, umgeben von lavaspeienden Vulcanen. Hab ein schoenes Hostel fuer 10 Dollar gefunden und mache morgen bis uebermorgen eine Bergtour. Die Busfahrt war ganz schoen. Allerdings von Nicaragua bis San Salvador sehr trocken und dreckig. Waere die Strasse ploetzlich verschwunden, man haette trotzdem noch den Weg finden koennen, waer man der Muellspur gefolgt. Die Landschaft an sich war aber eindrucksvoll. Stundenlang sind wir durch bizzar geformte Huegel gefahren die hin und wieder von perfekt kegelfoermigen Vulcanen ueberragt werden. Am Lago Nicaragua vorbei, der, denk ich, ungefaehr so gross ist wie der Bodensee, aber von Vulcanen umsaeumt. Der groesste See Mittelamerikas.

kurz vor dem Grenzuebergang von Costa Rica nach Nicaragua. Da der Bus kaum angehalten hat, konnte ich leider zwischendurch keine Bilder machen

Der Bus hielt leider immer nachts und ich musste was zum Uebernachten finden. Ging aber ganz gut und ich musste auch nichts bezahlen. Letzte Nacht bin ich in der Busstation geblieben. In Suedamerika bis Panama waren die Busterminals immer riesig mit massig Menschen und wahnsinnigem Trubel. Ab Costa Rica hat jede Busgesellschaft ihr eigenes Terminal und es ist sehr verwirrend. Bin von Las Tablas nach San Jose, der Hauptstadt Costa Ricas, und musste da ein Taxi zum Busterminal von Ticabus nehmen. Das Transcentralamerikanische Busunternehmen. Deren Terminals sind sehr klein, immer mit angegliederten Hotels. 
Antigua ist voll schoen und sehr touristisch. Schoene alte Kolonialbauten und alles sehr bunt und im Vergleich zum Rest des Landes, wie ich ihn vom Bus aus gesehen hab, sehr sauber. Man kann von hier aus die Lava aus dem Vulcan Fuego austreten sehen. Es ist hier sehr diesig. Die Vulcane selbst sieht man nur schemenhaft. Jetzt, da es dunkel ist, sieht man die Lava aus dem Vulcan Fuego raussprudeln.

 Antigua


 vom Aussichtspunkt aus, Vulcan de Agua
 Vulcan Fuego vom Aussichtspunkt aus
 spaeter im Dunkeln hat man noch total viel Lava raussprudeln sehen. Konnte ich aber leider nicht fotografieren


Am 26.01. bin ich auf den Vulcan Acatanengo hochgelaufen. Es werden Gruppenausfluege angeboten. Da ich gelesen hatte, dass auf manchen Vulcanen staendig Leute ueberfallen werden, hab ich mich dann dafuer entschieden, das so zu machen. Hab auch viele nette Leute getroffen. Die Gruppe hatte 23 Personen. Wir sind sehr langsam gelaufen, da auch einige dabei waren, die anscheinend nie zuvor gewandert sind. Sehr viele und auch lange Pausen. Der Bus hat alle einzeln vom Hostel abgeholt, sodass das allein schon zwei Stunden, von um neun an, gedauert hat. Wir sind dann so um 12 gestartet und waren um halb fuenf oben. Unglaublich schoene Landschaft. Wunderschoener Sonnenuntergang mit Blick auf verschiedene Vulcane. Wir sassen am Lagerfeuer. Abends ist es doch recht kalt geworden. Da ich mich jetzt hier schon an die Hitze einigermassen gewoehnt hab, konnte ich sogar mal wieder meine Daunenjacke benutzen. Die ist jetzt leider total eingestaubt, denn auf dem Vulcan ist es verdammt trocken, und riecht nach Feuer. Am naechsten Morgen sind wir halb fuenf aufgestanden und dann auch irgendwann losgegangen zum Gipfel (3976 m), ca. 1,5 h, um von dort den Sonnenaufgang zu sehen. Es hat ganz schoen gewindet und uns den Staub ins Gesicht und in die Augen geweht.
 auf dem Weg zum Zeltplatz, fast schon da
 Zeltplatz, im Hintergrund Vulcan Fuego
 Zeltplatz
 Zeltplatz, im Hintergrund Vulcan de Agua
 Fuego
 Lagerfeuer am Abend
 Sonnenuntergang
 Am naechsten Morgen am Gipfel, Sonnenaufgang
 Verdammt windig und staubig
 Blick auf Fuego

 Agua


 Wieder Abstieg zum Zeltplatz



 Blick auf Agua beim Abstieg

 Blick auf Fuego beim Abstieg

immer wieder Eruptionen

Mittags waren wir dann schon wieder in Antigua und ich bin abends, ueber Nacht, weiter nach Flores.
Die Altstadt ist auf einer kleinen Insel im Lago Peten und auch sehr knuffelig mit bunten Haeusern und sehr vielen schoenen Kneipen. Leckeres Essen gibt es auch am Seeufer.



In der Naehe sind die Ruinen von Tikal, da bin ich gleich nach meiner Ankunft am 28.02. hingefahren. Die ganze Anlage hat 16 Quadratkilometer und riesige Pyramiden die im Dschungel begraben waren. Man sieht auch viele Tiere: Affen, verschiedenste Voegel und sowas wie Riesenmeerschweinchen (aber viel, viel kleiner als Capivaras).




 Zentralplatz von Tikal



 die groesste ausgebuddelte Pyramide



Eingestellt von Katrin

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