Am naechsten Morgen fuhren wir also zum Visitor Center. Ich musste meinen Baerkanister gegen einen anderen austauschen, da wohl die Baeren hier gelernt haben, die blauen zu oeffnen. Mir wurde empfohlen, Mikrospikes zu tragen. Die Ausleihe war 15 $ pro Tag, hat sich aber gelohnt. Nachdem ich mir meine Route ueberlegt hatte, gings dann los.
vorbei am Avalanche Lake
Hier musste man dann etwas Klettern, nicht nur ueber Leitern.
Moose Pond
Der Weg ging durch eine super schoene Winterlandschaft, war aber oftmals so matschig, dass er mehr wie eine Hindernisparcoursstrecke anmutete. Ueber wackelnde Steine huepfen, ueber rollende Balken balancieren, ueber und unter Baeumen hindurchkriechen. Nach einer Weile war ich schon froh, wenn ich nicht bis zum Knoechel im Matsch versank.
Rueckblick auf Skylight beim Aufstieg auf Mt. Marcy
Mt. Marcy Gipfel
little Haystack und Haystack Mountain
Den Rucksack habe ich, wie auch schon beim Aufstieg auf Skylight, an der Wegegabelung gelassen. Es ist ein toller Kraxel Aufstieg und nach Plantschen im Matsch mit Rucksack auf dem Ruecken eine tolle Abwechslung. Oben war ich wieder allein und hab mich ein wenig in die Sonne gelegt.
Der Weg nach unten war teilweise sehr steil ueber Schnee und Eis musste man manchmal auch etwas nach unten klettern. Schlimmer war der Weg dann weiter unten, wo man echt nicht vermeiden konnte, hin und wieder tiefer im Matsch einzusinken. Das Ganze hat eine Weile gedauert. Aber ich hatte auch nicht geplant, sehr weit zu kommen. Der Shelter, in dem ich bleiben wollte, war schon voll und ich dachte, etwas weiter gaebe es Zeltplaetze. Diese waren aber ganz schoen viel weiter und ich habe sie vorm Dunkelwerden nicht mehr erreichen koennen und mein Zelt an der naechsten einigermassen geraden Flaeche am Fluss aufgebaut.
Nach etwas Regen am Morgen und ein Bad im Fluss gings dann im strahlenden Sonnenschein zurueck zum Visitor Center, wo ich dankenswerterweise auch ein bisschen von meinem Krempel lassen konnte.
Conny, Daniel, Dorothy, ich und Paul
Die vier hatte ich beim Trampen von den Adirondacks nach Syracuse getroffen. Sie waren gerade dabei, ihr Blockhaus am Starlake winterfest zu machen. Ihr Uropa hatte fast das gesamte Land um den See erworben und 16 riesige Haeuser darauf gebaut. Diese sind nun unter Cousins und Cousinen aufgeteilt und die drei Geschwister plus Familie haben dieses Haus erhalten, wo sie viele Sommerwochenenden verbringen. Dorothy wohnt in Syracuse und wollte mich am naechsten Abend dort zum Bahnhof bringen. Sie hatte erst verstanden, dass ich am Morgen abfuehre, hat mich an einer guenstigen Kreuzung rausgelassen und ist mit ihren Geschwistern zur Brauerei gefahren, wo ihr diese gesagt haben, dass mein Zug ja erst am naechsten Abend fuehre. So ist sie wieder umgedreht und hat mich erneut eingesammelt und ins Blockhaus eingeladen, wo wir lecker Abendessen gekocht und New York Wein getrunken haben. Am naechsten Tag gab es fuer die vier Putzaktion, wo ich nur wenig mithelfen konnte, und dann ging s auf nach Syracuse. Sie und ihr Freund haben mich noch in ein tolles Restaurant zum Abendessen eingeladen, bevor sie mich zum Bahnhof brachten. Uebrigens 219 Dollar fuer ca. zwei Tage Fahrt, mit Zwischenaufenthalt von viereinhalb Stunden im sehr warmen und bunt herbstlich anmutenden Chicago. Die Zuege waren beide diesmal sehr puenktlich, was ich nach meiner letzten Amtrak Reise nicht erwartet haette.
Die vier hatte ich beim Trampen von den Adirondacks nach Syracuse getroffen. Sie waren gerade dabei, ihr Blockhaus am Starlake winterfest zu machen. Ihr Uropa hatte fast das gesamte Land um den See erworben und 16 riesige Haeuser darauf gebaut. Diese sind nun unter Cousins und Cousinen aufgeteilt und die drei Geschwister plus Familie haben dieses Haus erhalten, wo sie viele Sommerwochenenden verbringen. Dorothy wohnt in Syracuse und wollte mich am naechsten Abend dort zum Bahnhof bringen. Sie hatte erst verstanden, dass ich am Morgen abfuehre, hat mich an einer guenstigen Kreuzung rausgelassen und ist mit ihren Geschwistern zur Brauerei gefahren, wo ihr diese gesagt haben, dass mein Zug ja erst am naechsten Abend fuehre. So ist sie wieder umgedreht und hat mich erneut eingesammelt und ins Blockhaus eingeladen, wo wir lecker Abendessen gekocht und New York Wein getrunken haben. Am naechsten Tag gab es fuer die vier Putzaktion, wo ich nur wenig mithelfen konnte, und dann ging s auf nach Syracuse. Sie und ihr Freund haben mich noch in ein tolles Restaurant zum Abendessen eingeladen, bevor sie mich zum Bahnhof brachten. Uebrigens 219 Dollar fuer ca. zwei Tage Fahrt, mit Zwischenaufenthalt von viereinhalb Stunden im sehr warmen und bunt herbstlich anmutenden Chicago. Die Zuege waren beide diesmal sehr puenktlich, was ich nach meiner letzten Amtrak Reise nicht erwartet haette.
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