vom Grand Teton NP zum Devils Tower, Wyoming, Black Hills, South Dakota

Jim und ich sind noch weiter in den Tetons gewandert. Wir sind in den Cascade Canyon und waren im South Fork campen. Es waren erstaunlich viele Leute auf dem Wanderweg unterwegs. Der Fluss im Canyon war wunderschoen und unwiederstehlich zum reinspringen und plantschen. Wir haben auch einen Braunbaeren da gesehen, aber den haben offensichtlich die anderen Wanderer so erschreckt, dass er im vollen Gallopp durch den Wald davonsprintete. Im Canyon selbst lag noch ein bisschen Schnee, im South Folk dann ne ganze Menge und als wir in der Campingzone ankamen, hatten bereits die Gewitterwolken den den ganzen Tag ueber herrschenden sonnigen Himmel abgeloest. Wir fanden aber einen super Unterschlupf und hatten auch einen knuffigen Nachbarn dort.
 Blick vom Campingplatz auf dem Shadow Mountain auf die abendlichen Tetons
Blick in die andere Richtung mit Vollmond
Sonnenaufgang
Cascade Canyon



Unter dem Felsen haben wir dann einen guten Unterschlupf zum Kochen und Abendessen im Regen und Schnee gefunden
unser knuffeliger Nachbar das Murmelviech

 Blick vom Inspiration Point auf Janny Lake.
Am naechsten Tag sind wir kleinere Wanderungen um Taggert- und Bradleylake gewandert.
 Espe mit verletztem Auge
 Bredley Lake


 Weg nach Taggart Lake

Taggart Lake

Da Jim in Wisconsin wohnt und wieder zurueck musste zum Arbeiten und ich nach South Dakota wollte, haben wir beschlossen, noch ein wenig zusammen zu reisen.
In Ost Wyoming hatte ich dann die klorreiche Idee, eine kleine Strasse durch schoene Landschaft zu nehmen, da uns das Navi durch die langweiligste Landschaft ganz Wyomings schicken wollte. Es hat auch seine Meinung fast den gesamten Weg ueber nicht geaendert und wollte uns immer wieder zum Umdrehen verleiten. Da wir aber nicht auf diese dumme Maschine hoeren wollten, haben wir drei extra Stunden in der Wueste verbracht. Allerdings eine sehr schoene Wueste. Alles was hinten im Truck drin war, war am Ende voll eingestaubt.






Auf etwas ueber 40 Meilen in drei Stunden ist uns nur ein einziges anderes Auto entgegengekommen. Sonst haben wir nur Kuehe und Antilopen gesehen.

Das Ziel fuer diesen Tag war Devils Tower, ganz im Suedosten von Wyoming, wo wir auch abends angekommen sind. So hatten wir die Chance, diesen riesigen Steinberg bei Sonnenuntergang zu sehen. Es ist die Lava, die den Krater des Vulcans ausgefuellt hat und nach dessen Erosion als einziges von dem Ganzen uebrig blieb. Ein heiliger Ort fuer die Indianer die dort leben und die Kletter die von ueberall her kommen.







Am 12.06.2017 sind wir in South Dakota angekommen. Nach einer Nacht im Hotel in Rapid City ging es dann in die Black Hills zum Wandern. Dank Jamie, die ich in Idaho beim Raften kennengelernt hatte, ist mein Rucksack jetzt etwas leichter. Ich konnte ihr ein paar meiner Sachen schicken.
Leider musste mich Jim hier verlassen und noch weitere viele, viele Stunden nach Hause fahren.
Ich bin den Deerfield Trail vom Pactola- zum Deerfield Lake gewandert, der seinem Namen alle Ehre machte, ungefaehr dreissig Meilen. Teilweise sehr matschig und rutschig mit unzaehligen Flussueberquerungen von denen nicht alle ueber Bruecken gingen. Einmal landete ich sogar im Wasser, da der Stamm, auf den ich meinen Fuss stellte, nicht dort blieb wo er sollte. Zum Glueck ist aber mein Rucksack trocken geblieben. Aber meine armen Schuhe mussten mal wieder ganz schoen leiden. Am 13.06. lief ich morgens um sieben los und kam erst abends um zehn im Dunkeln an. Zwischendurch hab ich den Weg zweimal verloren und bin auch mindestens zwei Meilen durch Gestruepp und Unterholz gekrochen. Als ich wieder auf den Weg stiess, verkuendete das Zeichen, dass ich, als ich den Weg verlor, wohl schon fast am See war. Naja, es war jedenfalls nicht langweilig. Der See versteckte sich dann hinter Huegeln und abermals und abermals Huegeln. Es war ein fantastischer Sonnenuntergang, nur der See, der schien sich vor mir zu verstecken. Ich rannte ein wenig, um es noch rechtzeitig zu schaffen, aber dann kam erneut ein Huegel, und dass, obwohl ich schon laengst an der Staumauer vorbei war. Es war zum Verzweifeln. Als ich dann endlich das Wasser sah, wollte ich nur noch eine flache Stelle fuer mein Haeuschen finden. Es war jedoch sehr windig. Grad beschloss ich, etwas in das halbaufgebaute Zelt zu tun, um es zu beschweren, da glitt es mir aus der Hand und ueber den See. Zum Glueck war ich nur an einem kleinen Arm des insgesamt recht grossen Sees und dass Zelt rollte darueber hinweg. Ich konnte es aber grad noch einholen. Es war allerdings nass. Ich steckte es dann wieder in den Rucksack, schliesslich hatte das letzte Schild gesagt, es waeren nur zwei Meilen zum Zeltplatz und ich war mindestens schon eine seit dem gelaufen. Es wurde nun echt dunkel und ich beeilte mich. Als ich wieder an eine schoene flache Stelle kam, hatte ich allerdings keine Lust mehr, weiter nach dem Zeltplatz zu suchen und zeltete dort. Der Wind trocknete mein Zelt schnell und ich hatte eine gemuetliche Nacht. Am naechsten Morgen sah ich, dass der Eingang zum Zeltplatz keine 100 m weit war.
Inzwischen bin ich, trotzdem kaum Verkehr auf der Strasse die am See vorbeifuehrte war, in Hill City angekommen

 Anfangs ging es ueber schoene Blumenwiesen mit Roeslein und allerlei anderen Bliemschn.
 Die erste Nacht gab es ein Gewitter, daher baute ich mein Zelt schon um sieben Uhr abends auf. Mal wieder Zeit zum Lesen. Der Graf von Monte Christo begleitet mich zur Zeit.
 Rehe auf dem Deerfield Trail
 Der Weg fuehrte fuer ein paar Stunden durch einen schoenen Canyon.

 Das Wasser das in der Nacht zuvor vom Himmel auf die Erde gekommen war nimmt wieder seinen Weg zurueck nach oben.



 Pause und Zeit zum Zelt trocknen und baden
 Am spaeten Nachmittag gab es wieder leichten Regen und wunderschoene Regenbogen.

 Bach zum Deerfield Lake
Deerfield Lake

Eingestellt von Katrin

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